Blogstöckchendings.

Es ist lange her, dass mir mal ein Blogstöckchen zugeworfen wurde und ich kann mich nicht erinnern, je eines aufgefangen zu haben. Auch dieses hier von Michael / @signifikanten lag schon eine Weile vor meinen Füßen. Jetzt werd’ ich’s dann doch mal aufheben.

01. Was genau willst du in den nächsten 10 Jahren erreicht haben?

Zehn Jahre älter sein.

02. Was machst du am liebsten mit deiner freien Zeit?

Freie was? Davon hätte ich gern mehr. Weil es so viele Projekte gibt, die noch mehr Zeit verdient hätten. Noch bin ich in Elternzeit und auch danach werde ich den größten Teil meiner Nichterwerbsarbeitszeit mit unseren (mittlerweile drei) Kindern verbringen. Das mache ich am liebsten. Wenn ich gute Laune habe. Wenn ich schlechte Laune habe sitze ich am liebsten im stillen Kämmerlein und trinke Kaffee. Kaffee trinke ich auch liebend gerne mit guter Laune. Dann meistens nicht in einem stillen Kämmerlein. Ansonsten versuche ich im Moment wieder mehr zu schreiben, widme mich der Plastikstuhlfotografie, laufe, esse Kuchen und mache auch sonst allerlei Krams. Online wie away from keyboard.

03. Was liebst du an Hamburg?

Das gute Wetter, die sprichwörtliche Freundlichkeit der Hamburger_innen, die liberale Innenpolitik des Senats, … Oh, wait! Aber Wilhelmsburg ist schon ganz nett. Und der Rest eigentlich auch.

04. Wohin würde es dich treiben wenn du wegziehen müsstest?

Wenn’s familiär umsetzbar wäre: Tel Aviv, New England, Napa Valley.

05. Hast du ein Lieblingsrestaurant? Wenn ja, welches?

Ich hatte mal eines, das Syriel, ein vegetarisches Restaurant in Hamburg St. Pauli. „Der Gaumenschmaus“, ein wechselndes Best-Of der aktuellen Tagesgerichte hatte seinen Namen mehr als verdient. Das ist bestimmt fast zehn Jahre her, dass der Laden dicht gemacht hat. Ich trauere dem Syriel immer noch ein bisschen nach.
Sehr gerne mag ich das Essen im Café Altamira in Altona (großartige, klassische, fettige Tapas mit und ohne Fleisch). Allerdings recht laut und auch nicht gerade extrem gemütlich.
Stark ans Herz gewachsen ist mir auch Don Matteo bei uns in Wilhelmsburg. Die self titled Pizza ist manchmal eine der besten, die es in Hamburg gibt. Das größte Problem des (sehr, sehr netten) Ladens ist die schwankende Qualität in Service und Zubereitung. An schlechten Tagen warten wir auch mal anderthalb Stunden und bekommen dann zeitversetzt mittelmäßige Speisen. Meist ist es aber sehr lecker.

06. Welche Technik-Gadgets trägst du ständig mit dir rum oder nutzt du häufig & gern?

Mein iPhone. Wenn ich nicht in Elternzeit bin auch zwei davon. Das fand ich mal sehr praktisch, ein paar Tage lang. Auf die Dauer ist es anstrengend. Wenn Apple ein Dual-Sim-iPhone rausbrächte: ich würde es sofort kaufen. Vielleicht mache ich mir auch mal über ne VOIP-Lösung für die zweite Nummer (dienstlich/privat) Gedanken.
Mehr als mein iPhone brauche ich an Technik nicht, wenn ich für ein paar Minuten oder Stunden aus dem Haus bin. Wenn’s ein bisschen länger wird schleppe ich noch ein MacBook Pro (Mid 2010) herum und manchmal ein iPad der ersten Generation. Ich weiß auch nicht warum.

07. Wie und wo hast du mit diesem ominösen Internet angefangen?

Meine erste e-Mail-Adresse lautete h.woetzel@oln.comlink.apc.org Das war glaube ich 1994. Interessante Zeiten. Ich hab das super spannend gefunden, überhaupt nicht verstanden, unendliche politische, gesellschaftliche, soziale und ein paar Technische Newsgroups abonniert, meinen Eltern eine hohe Telefonrechnung beschwert, moderaten Ärger auf mich gezogen, weil ich die Leitung blockierte. Das Geräusch des Modems vermisse ich immer noch, insbesondere, seit das CRE ein neues Sounddesign hat. Schnell danach kam noch ergänzend ein Compuserve-Account dazu, den ich etwa drei Jahre nutzte und im Chat drei Worte Finnisch lernte. Im September 1995 habe zum ersten Mal geschafft eine www-Seite aufzurufen. Das war ganz schön bunt. Monatelang war ich daran gescheitert, die TCP/IP-Daten richtig abzutippen.

08. Schlägt dein Herz für Sport? Wenn ja, für welche Art?

Ich hab mal Schach und Rugby gespielt und geboxt. Hätte ich alles nicht aufhören soll. Jetzt laufe ich

09. Was muss man sich, deiner Meinung nach, unbedingt für Filme anschauen?

Hotel California. und die Doku-Serie „roleUP!“– Muss aber erst mal finanziert werden. Dabei könnt ihr helfen!

10. Du findest 10 Mio Euro. Was machst du damit?

Wenn kein Mensch das Geld zurück haben will: in Wohnen, Bildung, Kaffee, Essen, Urlaube, coole Projekte (siehe 9. u.v.a.m.) und soziale Vorhaben investieren. Wahrscheinlicher ist, ich finde 10 Euro. Dafür kaufe ich Kaffee und Kuchen. Oder es versackt beim nächsten Einkauf auf dem Wochenmarkt.

Das Stöckchen wird freundlich weiter gereicht an littlejamie und sofakissen in Hoffnung, dass die beiden Lust auf so’n Quatsch haben. 🙂 Die Fragen, für’s einfache copy’n’paste:

  1. Was genau willst du in den nächsten 10 Jahren erreicht haben?
  2. Was machst du am liebsten mit deiner freien Zeit?
  3. Was liebst du an deiner $Heimatstadt?
  4. Wohin würde es dich treiben wenn du wegziehen müsstest?
  5. Hast du ein Lieblingsrestaurant? Wenn ja, welches?
  6. Welche Technik-Gadgets trägst du ständig mit dir rum oder nutzt du häufig & gern?
  7. Wie und wo hast du mit diesem ominösen Internet angefangen?
  8. Schlägt dein Herz für Sport? Wenn ja, für welche Art?
  9. Was muss man sich, deiner Meinung nach, unbedingt für Filme anschauen?
  10. Du findest 10 Mio Euro. Was machst du damit?

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