Zucchini-Möhren-Puffer

Aus der Reihe Kochen mit Kichererbsen heute: schnelle, kross-saftige Zucchini-Möhren-Puffer. Neulich mal, fast aus Versehen gebraten haben sie’s jetzt das eine oder andere Mal bei mir in die Pfanne geschafft und jedes Mal habe ich mich gefragt, warum ich nicht viel öfter sowas leckeres brate? – Vor allem weil’s auch so fix geht. Und lecker zu jeder Tageszeit.

Zucchini-Möhren-Puffer Zucchini-Möhren-Puffer

Eins nehme für ca. 7-8 Puffer oder eine sehr hungrige Person oder zwei bis drei Personen als Beilage:

Zutaten

  • 2 große Möhren (grob gerieben)
  • 2 mittelgroße Zucchini (grob gerieben)
  • ca. 4-6 EL Kichererbsenmehl (alternativ Weizenmehl, Mandelmehl, geriebene Nüsse, whatever you like)
  • 2-3 Eier (je nach dem wie fluffig das ganze werden soll (viel Ei, viel Fluff).
  • Gewürze und Kräuter nach Wahl (Salz, weißer Pfeffer und Rosmarin sind ganz toll, Salz, Curry, Zimt wird ganz anders, ist aber auch hervorragend)
  • hitzebeständiges Öl (z.B. Traubenkernöl, Rapsöl zum anbraten)

Das war’s auch schon für die Basis-Variante.

Zur Variation sehr nette Zugaben:

  • (rote) Zwiebeln
  • Knoblauch
  • Parmesan
  • Pinienkerne oder Sonnenblumenkerne
  • Speckwürfelchen

Zubereitung

Alles schön vermanschen und drei bis vier Häufchen da von in eine große (am einfachsten: beschichtete) Pfanne mit ordentlich Öl klatschen. Warten, bis es leicht kross wird, dann wenden. Mit etwas Übung ist in unter zehn Minuten die erste Portion verzehrfertig. Lecker mit Tabasco und Hüttenkäse oder mit Tomatensauce. Ich kann’s mir auch gut mit Kidneybohnen, roten Linsen, Seitangeschnetzelten oder einem Steak vorstellen.

Zucchini-Möhren-Puffer

What we learned while camping…

We went to the East German peninsula Usedom for a ten day vacation. Actually, we’ll leave tomorrow. And since I got all kinds of pens and a paper notebook in my bag, I spontaneously decided to do some visual note taking for our vacation days. And instead writing a diary every day, I sat down and took some sketchnotes for each day.

And besides that I started some more general sketchnotes for me to remember certain stuff. Like this one on the art of packing the right gear for a camping trip. Although I spent approximately a 1/12 of my life in tents, I still tend to forget, what’s useful to pack. Maybe this helps me:

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Kinderfahrradmobilität

Zukunft der Mobilität. Symbolfoto.

Zum Kindergarten sind es ungefähr 700 Meter. Dass diese Strecke mittlerweile jetzt von unserer Großen mit dem Rad bewältigt wird, ist großartig. Es ist sehr entspannend, „einfach nur“ nebenher zu fahren. Das erste richtige Fahrradfahren war dabei gerade mal zwei Wochen her, als wir am letzten Wochenende einen kleinen Versuch starteten und vom Reiherstieg zum Großneumarkt und zurück fuhren.

Vielleicht haben wir auch einfach zu wenig zugetraut, aber die 13-14 Kilometer (hin und zurück) haben wunderbar geklappt und sichtbar stolz und glücklich gemacht. Die Insel auf der wer leben ist dadurch näher ans Festland gerückt. Mich hat diese Freude und Begeisterung ein Stück mitgerissen. Und mehr noch als dass ich mich mit-gefreut habe, begann ich wieder mehr, den eigenem Spaß am Radfahren zu spüren.

Bis vor zwölf, dreizehn Jahren bin ich locker 7.000 km im Jahr gefahren. Mit Genuss, aber ohne je besonders dankbar dafür zu sein, dass ich’s kann. In den letzten Jahren habe ich relativ viel über das Privileg gesund zu sein und mich wie selbstverständlich durch die (nähere Um)Welt bewegen zu können nachgedacht. Das Radfahren wiederum habe ich eher utilitaristisch betrachtet. Vielleicht gilt die Binsenweisheit mit der Welt und den Kinderaugen ja auch für die Beine.

Ich denk mal drüber nach.

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Schnell-schnell! Schneller Schokoladenkuchen! Rezept!

Ich hatte heute Schokoladenkuchenhunger.
Was tun? Twitter fragen!

In fünf Minuten (inkl. Videoproduktion) von der Idee zum Kuchen (plus 45 Minuten Backzeit)

Es kamen tatsächlich einige (zum Teil sehr nützliche Ideen u.a. von @EdwardsMonty, @mr_gnz und @_frischebrise. Ein Rezeptvorschlag habe ich dann auch als grobe Grundlage genommen und einfach ein paar Sachen zusammengeschmissen:
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Brotrezept 2.0 – Das 4×200+H2O-Sauerteig-No-Knead-Bread

Im Januar habe ich über meine Erfahrungen mit no knead breads – auch in eigener Sauerteigvariante – geschrieben.

Das damals genannte Rezept habe ich nach und nach etwas angepasst und bin jetzt bei folgender Variation gelandet, die sehr lecker und etwas einfacher im Handling und schneller ist:

Das 4×200+H2O-Sauerteig-No-Knead-Bread

Dazu vermischte ich

  • 200g Roggenvollkornmehl
  • 200g Weizenvollkornmehl
  • 200g 550er Weizenmehl
  • 200g Sauerteig
  • 15g Salz
  • Wasser (gut 300ml je nach Konsistenz des Sauerteiges)

Erst die trockenen Zutaten verrühren, dann Sauerteig und Wasser dazu, bis der alle trockenen Bestandteile feucht sind. Und dann

geht es mit der „üblichen“ Abfolge eines no knead bread weiter:

  • mind. 10, besser 18 Stunden stehen (etwas mehr geht auch)
  • Teig auf ein bemehltes Backpapier legen und von vier bis fünf Seiten zur mitte zusammenfalten und mind. 30 Minuten ruhen lassen
  • in der Zeit den Bräter (Le Creuset und Pyrex funktionieren z.B. beide toll! — bei einigen Brätern muss der Griff ersetz oder abgeschraubt werden, weil diese nicht immer bis 250 Grad hitzebeständig sind) eine halbe Stunde bei

250°C vorheizen

  • den Teig in den heißen Bräter bugsieren

(vorsichtig, Brandwundengefahr!)

  • eine 35 Minuten mit Deckel bei 250°C backen
  • eine viertel Stunde (ggf. Kürzer, je nach Bräunungswunsch) ohne Deckel weiterbacken.
  • Aus dem Bräter holen und mindestens eine Stunde auskühlen lassen, sonst wird die Kruste nicht so schön.
  • Dem Brot beim Knistern zuhören, drauf freuen und essen!

Wir waren in Potsdam, ohne in Potsdam zu sein…

Beim Fachtag und BarCamp „Jugendbeteiligung online stärken“ in Potsdam haben wir die Stadt entdeckt, ohne vor die Tür zu gehen. Auf der Hinfahrt hatten @birtef festgestellt, dass wir noch nie in Potsdam waren. Und weil während der Veranstaltung kaum Zeit war, die Stadt zu erkunden, haben wir spontan eine Session zum Thema Stadterkundung initiiert.

Und das ist in 45 Minuten dabei rausgekommen:
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Ausfliegen! – Ausflugsziele in Hamburg und Umgebung

Was machen wir denn dieses Wochenende?

Gut. Gerade ist’s sehr einfach: ich muss arbeiten und der Rest der Familie kommt morgen einfach zur Erwerbsarbeit dazu. – Flexibilität, Work-Life-Balance und Entgrenzung galore! – Aber sonst ist das schon eine sich immer wieder stellende Frage, deren Antwort sich zwischen kompletter Ahnungs- und Ideenlosigkeit auf der einen Seite und der Qual-der-Wahl auf der anderen Seite bewegt.

Ich hab bei Foursquare mal angefangen, eine Liste „Ausflugsziele in und um Hamburg“ anzulegen. Und nach und nach lerne ich schätzen, sie selbst auch zu nutzen.



Meine derzeitigen Favs sind dabei:

Und ihr?

Tolle, bewährte Ausflugsziele in Petto zu haben: schön und gut. Trotzdem fänd’ ich spannend auch von euch zu hören, was in der Hamburger Umgebung noch alles zu entdecken ist!?

Edit: Jetzt dann also als Blogstöckchen

Sketchnotes vom BarCamp politische Bildung … Digitalisierung mit thematischen Hintergrund

F*ck yeah! … Sketchnotes machen echt Spaß. Und das trotz Totholzmedium und so. Jedenfalls hat es mir auch beim BarCamp politische Bildung #bcpb wieder sehr viel gebracht, diese Form der Notizensammlung zu nutzen, insbesondere, um gut zuhören zu können. Bei meinem ersten Sketchnotes-Versuchen auf dem GenderCamp hatte ich noch ein bisschen nach einer guten Digitalisierungsmethode gesucht. Prinzipiell standen mir da zwei Varianten zur Auswahl:

  1. Fotos mit dem iPhone
  2. Scan mit dem Kopierer im ABC

Die iPhone-Foto-Variante ist sicher die schnellere – und klar, die Kamera ist gut genug – aber das Problem, genau den richtigen Winkel und Ausschnitt zu finden und dann noch einen geeigneten Untergrund fand ich irgendwie unschön. Die Scans wiederum taugten zwar, machten das ganze aber irgendwie trist und leblos.

Beim BarCamp politische Bildung habe ich mal was anderes probiert und bin damit ziemlich zufrieden: ich habe gar nicht erst versucht, die Sketchnotes randlos oder clean zu fotografieren, sondern habe sie auf einen schönen Hintergrund gelegt, der (in den beiden Fällen, in dem ich darauf geachtet habe) sogar zu den jeweiligen Themen passte. Das klappt bestimmt nicht bei jeder zukünftigen Sketchnote, aber ich werd’s mal im Hinterkopf behalten und gebe die Idee ja mal weiter.
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# Markdown _Love_

Es ist ein eine recht junge Liebe, aber seit einem Jahr habe ich mich mehr und mehr in Markdown verliebt. Okay, dass ist ein bisschen übertrieben, aber mit Sicherheit ist es eines der Tools, dass meine digitalen Workflows in den letzten Jahren am meisten beeinflusst und erleichtert hat. Vor allem für’s Bloggen, aber bei weiten nicht allein dafür. Und bezogen auf den computerisierten Teil meines Lebens wohl die dritt wichtigste Verbesserung nach dem Umstieg vom C64 auf Mac OS und dem Umstieg von „Irgendwas irgendwo aufschreiben“ auf die Nutzung von OmniFocus.

Auf dem EduCamp und vorgestern auf dem BarCamp politische Bildung habe ich nun zwei Mal schon gepredigt, wieso Markdown so toll ist. Beide Male versprach ich, das auch noch mal in einen Blogpost zu gießen. Jetzt halte ich das versprechen auch endlich.
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