My little Tocos… Auf Twitter.

Tocotronic twittert. Über den Newsletter und ihre Webseite ließ die Band verlauten:

die Vögel verstummen, der Wind steht still, die Dachse schnuppern schon und die Schläfer in der stillen Erde hören auf zu schlummern:
Es passiert was! Doch wir lassen Euch nicht alleine. Bitte folgt
@99_Thesen auf Twitter.
Seltsam, aber so steht es geschrieben.

Und wahrscheinlich hängt es ein ganz kleines bisschen damit zusammen, dass seit 1999 keine Band mehr Platz in meinem Herz/Musikgeschmack gefunden hat, wie Tocotronic (und damit, dass ich Twitter gerne nutze): aber ich habe mir ewig gewünscht, auch Tocotronic dort zu finden.

Nun. Ganz so ist es nicht. Meine These: Auf @99_Thesen werden wohl in den nächsten Tagen noch 98 Tweets kommen. Einer pro Tag. Und dann ist der 25. Januar 2013 und wir können endlich das neue Album „Wie wir leben wollen“ kaufen. Keine Replies, keine Zurückgefollowe, keine Interaktion. Schade. Der Release ist für meinen Geschmack viiiiiiel zu spät. Und auf die Thesen bin ich zwar gespannt, ob sie die Wartezeit so arg verkürzen weiß ich auch nicht. Und wir bleiben Empfänger_innen. Vielleicht bin ich hinsichtlich der Frage, wie Twitter genutzt werden sollte auch ein bisschen zu strukturkonservativ. Eine interessante Marketingidee bleiben die 99 Thesen in jedem Fall, auch wenn sie allein stehend noch nicht mal mehr besonders hübsch zum retweeten sind. Aber wir sollten den Inhalten selbst eine Chance geben.

Pinkie Pie springt vor FreudeDiese erste These macht mir doch ein ganz winzig kleines bisschen Hoffnung, dass irgendwann in ferner aber nicht ungreifbarer Zukunft ein anderer Tocotronic-related Wunsch von mir in Erfüllung gehen könnte:

Aber das wäre wahrscheinlich dann doch zu schön.

Reparatur-Modus…

Solange, solange, solange alles gut läuft… Und dann wollt’ ich schnell mal ein WordPress-Update machen und Zack-Bumm. Alles kaputt. Halbwegs dann doch wieder gefixt bekommen. Aber vorübergehend ist das hier wieder Baustelle. … Neues Theme und so kommt später. // Danke an @sv für Hilfe in der Not.

Generation Multitouch – Apps für Kinder

Nachdem ich 2010 „übersprungen“ hatte, war ich nach 2009 wieder auf dem BarCamp Hamburg. Es war sehr nett, auch wenn es für mich wieder nur ein Light-Programm (ohne die bestimmt sehr netten Party- und Abend-Contents und ohne den Samstag) war. Aber allein für die von Magdalena Böttcher (@magdalenab) moderierte Session „Apps for kids“ hat sich’s gelohnt… Nach der „Leben mit Kind“-Session auf dem GenderCamp (dort zugegeben aus einer sehr viel umfassenderen Perspektive) , dass zweite Mal, dass ich mich auf einem BarCamp explizit mit dem Elternsein beschäftigt habe.

Neben einer kurzen Grundsatzdiskussion über die soziale Unerwünschtheit und das schlechte Gewissen, wenn man dem Kind das iPhone (hier und im weiteren auch +„/iPad/Android-Gerät/*“) und den technikpessimistischen Glauben, dass „sowas“ die Phantasie tötet war die Session vor allem ein großartiger und seltener Erfahrungsaustausch geekiger Eltern darüber, mit welchen Apps ihre Kinder (zwischen 5 Monaten und 5 Jahren) am liebsten spielen.

Glänzende Augen und Stolz beim Berichten darüber, wann die Kinder zum ersten Mal das iPhone unlocked haben, was für Fotos sie machen, wie sie ihre Apps finden und wie toll das jeweilige Kind X oder Y schon kann, konnten die wenigsten komplett unterdrücken, aber insgesamt war es wirklich einfach nur ein netter Austausch.

Keiner der anwesenden Eltern hatte für seine Kinder schon ein eigenes Touch-Device, aber fast alle schienen darüber schon mal nachgedacht zu haben. Zum Teil wurden aber schon ausrangierte iPod-Touches zur Seite gelegt oder für die exklusive Nutzung durch das Kind (bei Verwahrung durch die Eltern) reserviert.

Zur Zeitbegrenzung der Touch-Gerät Nutzung fand ich den Tipp eines anderen Vaters sehr nützlich: ein „neutrales Medium“ den Schluss der Nutzung markieren zu lassen, sprich zum Beispiel einen externen/analogen Wecker. Gerade sehr kleinen Kindern ist es sonst schwer vermittelbar, warum plötzlich das Spielen mit dem Gerät nicht mehr erlaubt ist.

Magdalena baut übrigens unter „Look Mommy“ gerade ein Portal zu Apps für Kinder auf. Den Claim „Raising the Multitouch Generation“ finde ich dabei sehr passend gegriffen.

Eine Sammlung der empfohlenen Apps findet sich im Etherpad-Protokoll der Session. Fett markiert sind dabei die, die Smilla, meine große Tochter (2,5) gerne nutzt. Da es am Rande des #bchh11 leider einige Etherpad-Pannen gab und zum Beispiel die Aufzeichnungen zur Edu-Session von Ralf Appelt (@ralfa) gab, dokumentiere ich das Protokoll hier noch einmal (leicht gekürzt):

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Umziehen und Internet…

Balcony Office ist das neue Home Office

… hach der Umzug ist gepackt. Die Wohnung eingeweiht und die DSL-Verbindung steht. Was bei Wasser und Strom nahtlos funktioniert hat, scheint bei dem Telefon-, bzw. Internet-Anschluss leider auch im Jahre 2010 noch ein große Haufen Hokuspokus zu sein. Oder auch: Bürokratie.
Und mein (einst lokaler) Hamburger DSL-Anbieter hat mich dabei in mehrfacher Hinsicht hängen gelassen. Leitungsumzug nur über temporären (und teuren) Telekom-Neuanschluss für einen Tag, ein olles DSL-Modem als Ersatz für die kaputt gegangene Modem-/Router-Kombination; fast 50 € für lange 01805-Warteschleifen-Sessions. So weit so schlecht.

UMTS-Stick... Ich wäre wohl privat ganz gut drei Wochen nur mit iPhone ausgekommen. Aber zumindest für die nötigen Home-Office-Tage wäre das keine Alternative. Da das mit dem Tethering mit dem iPhone so eine Sache ist, kam ein geliehener UMTS-Stick (ein Telekom-gebrandetes Teil von Huawei) gerade richtig. – Vielen Dank noch mal! 😉 … Auch wenn du keinen Credit wolltest.

Im Prinzip hat das auch fast Plug-and-Play-mäßig funktioniert, da sich eine (ebenfalls gebrandete und ziemlich häßliche) Verbindungssoftware fast automatisch mitinstalliert. An der einen oder anderen Stelle gab es noch das eine oder andere Problemchen, die überwiegend damit zusammenhingen, dass ich eine nicht für die Datenübertragung freigeschaltete Multi-SIM verwendet hatte. Ohne FollowerPower bei Twitter hätt’ ich das wohl nicht so schnell herausgefunden: @mobilesurfstick war hier mit schnellen Tipps und Hints sehr hilfreich… Mein monatliches Datenvolumen (aus meinem 1. Generation Telekom-Complete-M-Tarif, bei dem noch MultiSIMs möglich waren) war zwar im August und September durch die Sticknutzung schnell verbraucht. Aber da Apple leider noch keine SIM-Slots in außerhalb der iOS-Familie verbaut bleibt der UMTS-Stick dann doch eine pragmatische Alternative zum Tethering. Wer sich einen Überblick über die verschiedenen Modelle machen möchte, kann dies auf mobile-surfstick.de gut tun. Auch aktuelle über aktuelle Angebote wird dort informiert. Nur an den IMHO nicht allzu tollen Konditionen der Mobilfunkanbieter ändert das leider nix.

Die Balkon- oder Park-Saison scheint sich mittlerweile leider auch verabschiedet zu haben. Für’s nächste Jahr ist so’n UMTS-Riegel vielleicht noch mal ‘ne Überlegung wert.

Wein für mich!

Personalisiertes Marketing

Es ist nicht so, dass ich immer alles glauben würde, was Gerard Jané erzählt. Aber über diese Aussage im personalisierten Werbeprospekt von Wein & Vinos musste ich doch sehr lachen. In Verbindung des Lachens mit einem 25€-Weingutschein und den recht guten Erfahrungen, die ich mit den Weinen von vinos.de gemacht habe, verführte mich dieser Werbetrick dann doch mal wieder zu einer Bestellung.

Zwar habe ich nun aus Solidarität gut 9 Monate keinen Rotwein mehr getrunken, aber die 16 neu erworbenen Flaschen werden so schnell ja auch nicht schlecht… In meinem Wine Journal bei cork’d, der – leider etwas verwahrlosten – Wein-Community aus dem Hause Vaynerchuk wird’s da bestimmt wieder die eine oder andere Rezension geben.