My bicycle. And my saddle. <3

My bicycle (and a brick wall)

It’s one of these under appreciated everyday items. My good old bicycle. And when I say old, I mean old. At least relatively. I think my parents bought this for me in 1994 or 1995, when I was 14/15 years old. So this bike has been for me for more than half of my life. Well, some parts of it are that old. The bicycle is one of the few (more ore less technically complex) things, which I am able to repair. And I repaired it a lot and changed most of this parts, by now. The frame broke in 2001, but since its producer Fahrradmanufaktur gave ten years of warranty, I got a spare frame and transferred everything from the old frame to the new one.

Rims, handlebar, rear sprockets, low riders, pannier rack, lamps, kickstand, … about everything broke once or more times. Dozens of brake pads, gear and brake cables, tires got replaced. Splash guards, pedals, bottle holders and reflectors from other abandoned bikes got reused. Cork bar tape and bicycle chains got battered and renewed. And of course I didn’t buy a kiddy seat before 2008, when our first child turned one year.

So what’s left from my original bicycle?

The sun tour gear and brake lever are original, so is the crank and the Abus lock. And one thing I really love, and which I did never think would last 20 years: my Brooks bicycle saddle. It took a thousand kilometers to make it comfy, and I blame it for destroying dozens of jeans through out the years. But I wouldn’t trade it for a thing.

I often dreamt of buying a new bike. But always resisted. I had five or six Macs since I got my current bike. I bought about ten phones since 1998. I even owned three cars by now. My bike is one of the last remaining non-disposable articles I own. And I think I’ll stick to it for a while.

Eine Woche mit dem Babboe unterwegs

In der letzten Woche hatten wir leihweise ein Babboe-Kindertransportfahrrad von BabyPlaces im Rahmen einer Aktion zur Verfügung gestellt bekommen. Sehr praktisch, da wir schon länger überlegt hatten, ob das was für uns wäre.

Die Lieferung des Babboe Big platzte am Montag in das Abendessen. Fasziniert standen die Kinder vor dem riesigen Gerät, das der Spediteur uns vor der Haustür gelassen hatte. Und wir standen vor der ersten Herausforderung: (Wie) bekommen wir das Ding in den Fahrradkeller?

Wäre unsere Vierjährige nicht stark genug gewesen, um unsere – sehr schwere – Haustür aufzuhalten, hätte ich auf der Stelle kapitulieren oder aber starke Kratzer an Babboe, Tür und Wandverputzung in Kauf nehmen müssen. Mit viel Hin und Her, ließ sich dass Lastenrad dann tatsächlich in den Fahrstuhl bugsieren. Bei 217 cm Fahrzeuglänge waren noch genau 3 cm Luft.


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Kinderfahrradmobilität

Zukunft der Mobilität. Symbolfoto.

Zum Kindergarten sind es ungefähr 700 Meter. Dass diese Strecke mittlerweile jetzt von unserer Großen mit dem Rad bewältigt wird, ist großartig. Es ist sehr entspannend, „einfach nur“ nebenher zu fahren. Das erste richtige Fahrradfahren war dabei gerade mal zwei Wochen her, als wir am letzten Wochenende einen kleinen Versuch starteten und vom Reiherstieg zum Großneumarkt und zurück fuhren.

Vielleicht haben wir auch einfach zu wenig zugetraut, aber die 13-14 Kilometer (hin und zurück) haben wunderbar geklappt und sichtbar stolz und glücklich gemacht. Die Insel auf der wer leben ist dadurch näher ans Festland gerückt. Mich hat diese Freude und Begeisterung ein Stück mitgerissen. Und mehr noch als dass ich mich mit-gefreut habe, begann ich wieder mehr, den eigenem Spaß am Radfahren zu spüren.

Bis vor zwölf, dreizehn Jahren bin ich locker 7.000 km im Jahr gefahren. Mit Genuss, aber ohne je besonders dankbar dafür zu sein, dass ich’s kann. In den letzten Jahren habe ich relativ viel über das Privileg gesund zu sein und mich wie selbstverständlich durch die (nähere Um)Welt bewegen zu können nachgedacht. Das Radfahren wiederum habe ich eher utilitaristisch betrachtet. Vielleicht gilt die Binsenweisheit mit der Welt und den Kinderaugen ja auch für die Beine.

Ich denk mal drüber nach.

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