schnell und putzig – externer Ton an der DSLR-Kamera #sup01

Als kleines Prokrastinationsprojekt Nebenprojekt habe ich für meinen Arbeitgeber (das ABC Bildungs- und Tagungszentrum e.V.) mal einen kleinen Erklärfilm produziert, der vor allem in unserer eigenen Seminararbeit als Referenz dienen soll, wo Seminarteilnehmende oder z.B. neue Referent_innen schnell mal nachschauen können wie das noch war mit dem externen Ton an der DSLR-Kamera. Denn ganz so trivial ist es nicht. Die meisten Mikros, die wir sonst so im Einsatz haben, brauchen eine Phantomspeisung, die Qualität der internen Mikros bei den Canon EOS D600, die wir für die meisten Filmprojekte nutzen, ist sehr mittelmäßig. Und wen z.B. das Zoom H1 – das auch als Mikro einen guten Dienst tut – direkt auf die Canon geschraubt wird, sind oft viele Nebengeräusche (von der Hand an der Kamera) mit auf der Aufnahme.

Jedenfalls hat sich dieser Aufbau bewährt um externen Ton aus einem Zoom H1-Aufnahmegerät in die DSLR-Kamera zu schleifen:

Lässt sich auch variieren, in dem z.B. mit Klinke-Verländgerungen gearbeitet wird und die Mikrofonspinne statt auf den Blitzschuhadapter der Kamera auf eine Tonangel montiert wird.

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Internationale Gartenschau 2013 – erste Eindrücke.

Seit April ist in Hamburg-Wilhelmsburg die stark umstrittene und kritisierte Internationale Gartenschau (igs 2013) geöffnet. Wir wohnen gleich um die Ecke. Und nach vier Monaten haben wir’s nun auch einmal auf’s Gelände geschafft. Zwar haben wir höchstens ein knappes Drittel der Gartenschaufläche sehen können, aber das war genug, um hier ein paar erste Eindrücke schildern zu können.

Schon toll, was es hier alles zu sehen gibt!

Kommerz, Vergnügung, Bildung

Am Eingang war ich etwas überrascht: es gab lange Schlangen an den Ticketschaltern – was wohl auch damit zusammenhing, dass nur zwei geöffnet waren. Bei meinen Laufrunden entlang des Geländes war mir die igs bisher vor allem durch leere und ungenutzte Parkplätze aufgefallen.

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Wir waren in Potsdam, ohne in Potsdam zu sein…

Beim Fachtag und BarCamp „Jugendbeteiligung online stärken“ in Potsdam haben wir die Stadt entdeckt, ohne vor die Tür zu gehen. Auf der Hinfahrt hatten @birtef festgestellt, dass wir noch nie in Potsdam waren. Und weil während der Veranstaltung kaum Zeit war, die Stadt zu erkunden, haben wir spontan eine Session zum Thema Stadterkundung initiiert.

Und das ist in 45 Minuten dabei rausgekommen:
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Wilhelmsburg 2013. This is what Gentrifidingsbums looks like.

igs Hamburg 2013

Gentrification is rising – or at least the debate on it. There is plenty of research, blogs and papers on it. But still remaining is the question “How does Gentrification look” like.

Since I live in Hamburg-Wilhelmsburg, a neighborhood that is often used as an example for gentrification in Germany, I took some pictures to capture, what gentrifidingsbums looks like.

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Kirchdorf Süd – Ein Stückchen Paris(er Vorstadt) in Hamburg

Die Wikipedia nimmt das Wichtigste vorweg:

Kirchdorf Süd ist eine Hochhaussiedlung mit 5.700 Einwohnern am Rande der Autobahnraststätte Hamburg-Stillhorn und liegt im Stadtteil Wilhelmsburg.

Ich wohne nicht weit weg von Kirchdorf Süd. Da sich der Kinderbauernhof dort befindet, zu dem sich mit Kindern ein Ausflug immer lohnt, bin ich doch mittlerweile das eine oder andere Mal dort. Und doch komme ich mir jedes Mal ein wenig irritiert vor, wenn ich an den Hochhausfassaden entlang fahre. Und weil ich in der letzten Woche mal wieder die Kinderbauernhofsöffnungszeiten falsch erinnert hatte, war plötzlich eine ganze Stunde Zeit dort zu verbringen. Und was gibt es bei gefühlt -10°C schöneres, als durch dezent gefärbte Bausünden der 1970er Jahre zu wandeln, um ein paar Fotos zu machen?

Kirchdorf-Süd

Kirchdorf-Süd

Kirchdorf-Süd

Kirchdorf-Süd

Kirchdorf-Süd

Kirchdorf-Süd

Zerfasernde Netzidentitäten und warum beide Enden des Regenbogens doch (nicht) zusammen finden…

Irgendwo auf Delicious habe ich neulich einen schönen Artikel von Sascha Lobo darüber gespeichert, dass das Netz für viele nur geborgt ist, da Diensten wie Facebook und YouTube der eigene Content anvertraut wird und es stark von den Anbietern abhängen wird, ob dieser dort auch in X Jahren wieder rausgeprokelt werden kann. Der Gedanke ist richtig. Und wohl für vieles zutreffend. Meiner Meinung nach auch ein besseres Argument gegen Facebook et. al. als das übliche Datenschutz-Bla-Bla. Denn ich habe zwar als Nachdenkender Mensch halbwegs Kontrolle darüber (selbst erlebte Ausnahmen bestätigen die Regel), was ich bei Facebook poste. Aber ich habe keine Ahnung, ob die von mir dort reingepumpten Daten auch zukünftig noch dort auffindbar ist. …

„Blogs sind die Seele von Social Media“, schreibt Sascha Lobo und das ist auch erstmal nicht verkehrt. Hier in meinem eigenen My-Blog-is-my-castle habe ich scheinbar auch erstmal Kontrolle über meinen Content. Solange ich wenigstens ab und zu ein Backup mache. Solange ich (und möglichst nur ich) Zugang zu meinen Zugangsdaten habe. Solange mein Hoster hostet (oder ich rechtzeitig umziehe). Solange ich niemand wieder irgendwelche lustigen Lücken in WordPress findet, durch die alles kaputtgetrasht wird. … Solange, solange, ich hege und pflege. … 

Blogs sind großartig und viel mehr großartige Leute sollten Blogs nutzen, das würde Blogs noch großartiger machen. … Ob ich aber dadurch so oft auf Neues stoßen würde, wie an den Orten an denen meine zerfasernden Netzidentität (meistens) wohnt, weiß ich nicht. So großartig (sagte ich das schon?) Blogs sind, die wirklich leckeren Netzleckerbissen finde ich meistens doch anderswo. Auf Twitter, Instagram, Google+ (wirklich!),
neuerdings auch auf Pinterest oder aber bei Instagram, wie diese heute in meinem Stream fast direkt aufeinander folgenden Enden zweier Regenbögen.

Eigentlich wollte ich gerade nur diese beiden Regenbogenfotos posten, die mir gerade ein breites Lächeln beschert haben (und hatte keine Lust das auf Facebook zu tun).

Aber die Frage danach, wo ich was poste beschäftigt mich doch in letzter Zeit immer wieder. Vielleicht macht eine zerfaserte Netzidentität doch am meisten Sinn, weil es im so-called Real Life ja auch nicht anders sind und sich ja Regenbogenenden doch nie begegnen. (Und anders wo die persönlich Netzinteraktion – für mich – auch besser funktioniert, als in Blogs.) Irgendwann hatte ich mal überlegt, eine Suppe zu brauen, in der ich alles sammle, manchmal überlege ich, die Zahl der Blogs die ich – z.T. sehr spärlich – pflege, zu reduzieren. Vielleicht sind auch solche Netzidentitätssammelstellen wie about.me eine Lösung. … Und vielleicht sitzt ihr da draußen mit einer noch viel besseren Idee. (Oder vielleicht ist das Ganze auch nicht so wichtig.) #twoff.

tttp10 – Ten Topics Ten Photos 2010

Ralf Appelt hat eine schöne Idee für ein einjähriges Fotoprojekt. Unter dem Titel “Ten Topics Ten Photos” versucht er, im Verlauf des nächsten Jahres jeweils zehn Fotos zu zehn Themen zu machen.

Die Themen sollen sein:

  1. Black and White
  2. Macro
  3. Minimalism
  4. Faces
  5. Strangers
  6. Retro
  7. Nature
  8. Urban
  9. Food
  10. Freestyle

Einzige Rahmenbedingungen: Keine “Archivbilder”, je Thema 10 Bilder zwischen dem 1. Januar 2010 und dem 31. Dezember 2010. Es dürfen auch mehrere Bilder an einem Tag entstehen.
Ich würde mich sehr freuen, wenn sich jemand diesem kleinen Photoprojekt anschliessen würde. Als Tag für Twitter, Flickr und Co habe ich mir tttp10 ausgedacht.

Ich finde die Idee super und schließe mich gerne diesem Projekt an. Zehn Themen finde ich schon sehr ambitioniert. Aber ich habe mir jetzt schon mal ‘nen Spickzettel in OmniFocus (das GTD-Programm meines Vertrauens) gepackt, das hilft mir zumindest dabei, im Auge zu haben, welche Themen das Projekt umfasstt und wieviele Fotos ich jeweils gemacht habe. Ich hab ohnehin Lust, wieder mehr zu fotografieren. Und das ist ‘n schöner Anreiz. Auch wenn wohl das eine oder andere Lo-Res-iPhone-Schnappschüsschen dabei sein wird, um das Ziel “voll” zu bekommen.

Und um mein anderes Dauer-Foto-Projekt nicht noch weiter zu vernachlässigen Stecke ich mir noch ein privates Ziel: mindestens zehn Plastikstuhlfotos sollen dabei sein. Möglichst eines in jeder Kategorie.