Für die einzige Demokratie im Nahen Osten einzustehen, ist ja nicht immer ganz leicht. Bestenfalls erntet man Unverständnis oder peinliche Berührtheit. Gelegentlich wird das auch als Skurrilität geduldet, mit der man sich lieber nicht gemein macht. In der Regel muss man sich gegen Uninformiertheit, Aggressivität oder antisemitische Stereotypen zur Wehr setzen.
Hamburg für Israel
Die Diskussionen zum Thema Nahostkonflikt sind offline wie online, meist sehr ermüdend. Bei Manchen scheinen Argumente überhaupt nicht anzukommen, wenn sie überhaupt zu hören. Bei Anderen fehlt tatsächlich einfach nur Hintergrundwissen, viele sind – was bei den Medien in Deutschland auch nicht so stark verwunderlich ist – schlecht und einseitig Informiert. Und die „israelkritischen“ Klischees und Zerrbilder bleiben halt doch oft hängen. (Und klar ist, dass komplett antisemitische Äußerungen völlig außerhalb dessen stehen, was Wert ist mit einer sachlichen Debatte zu konfrontieren.)
Ich nehme mir aber mal Zeit, meine Perspektive auf den Konflikt (zumindest Bruchstückhaft) zu erläutern und mich dabei explizit an einigen Ansichten abzuarbeiten, die ich immer und immer wieder zu hören bekomme – nicht nur beim aktuellen Beispiel, der „Operation Wolkensäule“.
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