schnell und putzig – externer Ton an der DSLR-Kamera #sup01

Als kleines Prokrastinationsprojekt Nebenprojekt habe ich für meinen Arbeitgeber (das ABC Bildungs- und Tagungszentrum e.V.) mal einen kleinen Erklärfilm produziert, der vor allem in unserer eigenen Seminararbeit als Referenz dienen soll, wo Seminarteilnehmende oder z.B. neue Referent_innen schnell mal nachschauen können wie das noch war mit dem externen Ton an der DSLR-Kamera. Denn ganz so trivial ist es nicht. Die meisten Mikros, die wir sonst so im Einsatz haben, brauchen eine Phantomspeisung, die Qualität der internen Mikros bei den Canon EOS D600, die wir für die meisten Filmprojekte nutzen, ist sehr mittelmäßig. Und wen z.B. das Zoom H1 – das auch als Mikro einen guten Dienst tut – direkt auf die Canon geschraubt wird, sind oft viele Nebengeräusche (von der Hand an der Kamera) mit auf der Aufnahme.

Jedenfalls hat sich dieser Aufbau bewährt um externen Ton aus einem Zoom H1-Aufnahmegerät in die DSLR-Kamera zu schleifen:

Lässt sich auch variieren, in dem z.B. mit Klinke-Verländgerungen gearbeitet wird und die Mikrofonspinne statt auf den Blitzschuhadapter der Kamera auf eine Tonangel montiert wird.

Zusammenbauen:

  • Zoom H1 in die Mikrofonspinne,
  • Y Kabel in den Kopfhörerausgang des Zoom
  • Klinke-auf-Klinke-Kabel (3,5mm) in Y-Adapter, anderes Ende in Mikroeingang der Kamera
  • die Spinne mit dem Blitzschuh- und Gewindeadapter an der Kamera befestigen
  • Kopfhörer in den verbleibenden Anschluss des Y-Adapters

Auspegeln:

Je nach Kamera muss dann noch (wenn möglich) der Ton der Kamera manuell ausgepegelt werden. Wir nutzen in der Regel beim Zoom H1 einen Input-Pegel von etwa 80%, eine Ausgabelautstärke von etwa 80% und an der DSLR einen relativ niedrigen Pegel.
Tools, die für die Produktion dieses Videos genutzt wurden:

  • iMotion HD auf iPhone und iPad
  • PhotoSync auf iOS und Mac zum Übertragen der Filme aus iMotion HD (via in Photoalbum speichern)
  • Bebot (iOS-App) für den Sound am Anfang
  • eine Canon EOS D600 für die „live“ gefilmten Sequenzen
  • ein Zoom H1 (2. Generation) als Mikro am Mac angeschlossen für die Nachvertonung
  • „Skitch“ auf dem Mac für die Pfeile auf dem letzten Still
  • Schnitt auf FinalCut Pro X (10.0.9)
  • kreative Mußepausen bei wichtiger Arbeit zur pro-aktiven, produktiven Prokrastination
  • rumliegendes Gerümpel und Stifte für Deko und Titel

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