GenderCamp sketchnotes – my first attempt in visual note taking.

Sketchnotes zur Klassismus-Session auf dem #GenderCamp 2013

I’ve been always quiet impressed by sketchnotes which passed my eyes through my twitter, flickr and RSS from lectures, barcamp sessions or conferences. Those visual notes mixed from drawings, text, diagrams and structures appealed to me and gave me much more of an inside on the issue of an event which I missed than just some tweets and pictures or sometimes even full length blogposts.

In short, [sketchnoting] is purposeful doodling while listening to something interesting. Sketchnotes dont require high drawing skills, but do require a skill to synthesize and summarize. Sketchnote Army

Having “I can’t draw” in mind (as many people, I guess) I never really considered to begin with sketchnoting myself. Although taking sketchnotes is much more about taking notes for oneself than visualizing something for others. That was until I watched the webtalk on #pb21 – a blog on civic education – with Ralf Appelt (@ralfa), one of the most frequent sketchnoters in my streams. This video finally encouraged me to try it myself and the first best chance to try it was GenderCamp 2013, a barcamp on feminism and internet culture and politics which I co-organize.

So in all of the gendercamp sessions, which I didn’t facilitate myself or where I wan’t in charge of the formal written documentation, I took some visual notes. Let me show it to you, before I conclude what benefit I got from creating those sketchnotes.
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„Digitale Medien im Kinder- und Jugendalter“ – Workshop beim ASB-Kongress

… auf dem Seminar-iPad gefunden: Bild, dass Teilnehmende_r beim Workshop gemacht hat.

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Beim
Sozialpolitischen Fachkongress des
ASB

war ich eingeladen in 60 Minuten zu referieren, „wie digitale
Medien produktiv in der Arbeit mit Kindern und Jugendlichen genutzt
werden können“. So weit es der zeitliche Rahmen zu ließ habe ich
crashkursmäßig versucht, den Vortrag etwas Workshop-artiger
aufzubauen. — Ähnlich, wie wir auch im ABC arbeiten. — Neben (viel zu wenig) Platz für Fragen und Diskussionen
versuchte ich auch zwei meiner derzeitigen Lieblingstools
auszuprobieren zu lassen:
Etherpad und
Vine.

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beim ASB-Kongress”

#echh13 Vine-Keller: _alle_ Vine Videos vom EduCamp Hamburg

Vine schien eines der beliebtesten Tools auf dem EduCamp Hamburg (#echh13) gewesen zu sein. Zum einen, weil ein Vine-Video so schnell zu erstellen ist, zum anderen, weil es für einige auf dem #echh13 noch (recht) neu war. Vor allem aber, weil es sich für zwei Sachen sehr gut eignet:

  • Mit Vine kann hervorragend die Stimmung einer Veranstaltung wiedergegeben werden.
  • (Nicht überkomplexe) Sachverhalte lassen sich schnell in kleinen Erklärvideos darstellen.

Was ich noch letzen Monat über das Problem schrieb, Vines einbetten zu können ist mittlerweile zum Glück schon obsolet. Einen Link zu der Seite, auf der es einen Embed-Schnippsel gibt, lässt sich direkt aus der iOS-App rauspopeln.

Und damit, mit ein wenig Copy-and-Paste-Fleiß und zwei find-and-replace-all-Eingaben habe ich jetzt mal alle mit „#echh13“ getaggten Vines zusammengesammelt. Enjoy.


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Keine Bildung ohne Kuchen!

Was wäre Bildung ohne Kuchen? … Die Zeiten von Rohrstock, Kreidetafel und Pausenbrot sind gezählt. Schulmilch schön und gut. Aber damit sollte sich Bildungsarbeit nicht zufrieden stellen lassen. Wenn wir schon nicht institutionelle und kostendeckende Förderung für emanzipatorische außerschulische Bildung bekommen, wenn schon an Unis kaum noch Mitarbeiter_innen feste Stellen bekommen und an den Schulen nur noch Physiklehrkräfte verbeamtet werden und wenn wir auch nicht die ganze Bäckerei bekommen: Kuchen futtern muss sein!

Dieser Blogpost ergänzt meinen partizipativen Frontalvortrag auf dem #echh13. Praktische Anregungen zum Umgang mit Kuchen immer auch unter kuchenfuttern.tumblr.com

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Erstellt mit Hilfe von Reveal.js von Hakim El Hattab, dass es unter rvl.io auch gehostet mit einem WYSIWYG-_Back_end.

Die Präsentation belegt nur, was Expert_innen lange fordern. Wir brauchen:

Das kuchenpädagogische Manifest

Mit besonderer Dringlichkeit stellen wir folgende Forderungen:

  • Damit alle Kinder und Jugendlichen die Chance erhalten, ihre Gourmetkompetenzen zu erweitern, müssen kuchenpädagogische Programme vor allem in den Einrichtungen der Elementarpädagogik sowie in der Jugend‐, Familien‐ und Elternbildung verstärkt werden.

  • Im Schulalltag hat sich Kuchenpädagogik als Querschnittsaufgabe für alle Fächer bislang nicht durchgesetzt. In der aktuellen Diskussion zur Schulreform (z.B. Ganztagsschulen) müssen für alle Schulformen auch Bildungsstandards für Kuchenkompetenz vereinbart und entsprechende kuchenpädagogische Inhalte in Curricula verbindlich verankert werden. Dieser Prozess muss durch Rezeptstudien und Tortendiagramme zur Qualitätssicherung sowie durch nachhaltige Fortbildungsmaßnahmen für alle Lehrpersonen und pädagogischen Fachkräfte unterstützt werden.

  • Einen besonderen Schwerpunkt stellen kuchenpädagogische Angebote für Heranwachsende aus Migrationskontexten und bildungsbenachteiligten Milieus sowie Angebote zur geschlechtersensiblen Arbeit dar. Dafür müssen stärker als bisher die Einrichtungen der außerschulischen Kinder‐ und Jugendarbeit genutzt werden. Eine Intensivierung der Backprojekte in diesem Bereich ist durch die Verbesserung der Infrastruktur und der personellen Ausstattung sowie durch kontinuierliche öffentliche Mittel zu sichern. Kuchenpädagogik ist im Kontext kultureller Bildung erheblich mehr zu fördern.

  • In der Ausbildung von Erzieher/innen, Lehrer/innen, Erwachsenenbildnern/innen und Sozialpädagogen/innen ist generell eine kuchenpädagogische Grundbildung als verbindlicher Bestandteil der pädagogischen Ausbildung zu verankern. Daneben müssen spezifische kuchenpädagogische Ausbildungen in Form von Master‐Studiengängen und als Wahlpflichtbereiche in anderen Studiengängen angeboten werden. Voraussetzung hierfür ist der erhebliche Ausbau kuchenpädagogischer Glasuren und Backförmchen mit Infrastruktur an den Hochschulen.

  • Während es zur quantitativen Kuchennutzung diverse Studien gibt, mangelt es nach wie vor an tieferreichenden Untersuchungen, die die Kuchennutzung in sozialen Kontexten differenziert und prozessbezogen analysieren, auch im Sinne von Grundlagenforschung. Notwendig ist vor allem eine deutliche Verstärkung der Kuchensozialisationsforschung und der tortenpädagogischen Begleit- und Praxisforschung.

(frei zitiert nach…)

Offene Fragen

Anja Lorenz hat noch ein paar spannende Diskussionsfragen gestellt:

Ich denke auch, dass sich hier viele mit den gleichen diba(c)ktischen Fragestellungen rumplagen, die es kontrovers zu diszuckieren gilt, gerade durch die Digitalisierung des iRKuchens: Makro-Kuchen oder kleine Häppchen? One size fits all oder Individualglasierung? Spielt der Lernobsttyp eine Rolle oder ist das eine unbewiesene Besahnehauptung? Ist Bring Your Own Kuchengabel ein vielversprechender Ansatz oder soll er nur Kosten lassen? Sind Massive Open Online Calorienbomben nur ein Hype oder das Krokant des 21. Jahrmunderts? Und schließlich: Wie verhindern wir das alleinige Monopol von Gugl?

EduHack in 102 Sekunden – #echh13 im Zeitraffer

Mit einem von @kadewe anmoderierten EduHack ist heute das EduCamp Hamburg gestartet.

Eduhacking bedeutet Arbeiten an konkreten Edu-Projekten in kleinen Teams, voneinander Lernen, gegenseitig Inspirieren, Spaß haben und am Ende ein kleines Produkt haben. Das kann eine App, ein Text ein Video oder irgendetwas anderes sein.

Irgendwie hab ich durch den ganzen Orga-Team-Arbeitskrams den Abpfiff verpasst – obwohl ich mich sehr auf diese Chance gefreut hatte, sich mal 3 Stunden mit etwas zu beschäftigen, was eins schon immer mal ausprobieren wollte. … Und hab’s dann doch gemacht. Mit der iOS-App iMotion HD habe ich „dokumentiert“, was die etwa 60 EduHacker_innen schönes geeduhackt haben.

Geschnitten mit FinalCut Pro x. Musik von Miss LiL L & Subwill – Bellum (Max Shade Remix).

#echh13 Update: Netz für’s EduCamp

Ein CandyStorm an
@telekom_hilft

scheint nun dazu zu führen, dass wir zum EduCamp in Hamburg morgen
dann doch rechtzeitig zwei VDSL50-Leitungen haben werden. Ein_e
Techniker_in wird dazu scheinbar morgen aus Kiel runtergeschickt.
Danke für alle, die sich daran beteiligt haben, die Telekom zu
bitten, uns zu helfen. Tolle Arbeit hat auch Lennart, der
Netzwerktechniker der Bugenhagenschule geleistet. Und im besten
Fall haben wir morgen nicht nur zwei VDSL-Leitung, sondern auch
eine LWL-Brücke zu einer enachbarten 100MBit-Leitung, bis zu 50MBit
über LTE (entsprechenden Krams habe ich gerade nach Alsterdorf
gebracht) und in jedem Fall 10MBit synchrones Netz in allen
Räumen und Ecken. (Siehe Beweisbild.)

20130411-121053.jpg

Morgen sind wir schlauer. Und
können hoffentlich dann das EduCamp und den #echh13 mit Inhalt
befüllen statt mit WLAN-Mimimi. Wir sind schließlich nicht die
re:publika. 😉

I’ve been Hamburg. Thoughts on my @wearehh #RoCur experiences

I was suggested for Hamburg’s #RoCur (Rotation Curation) account @WeAreHH some weeks ago by @ralfa. At that time I hadn’t even notice the hashtag and what is behind it. I read the infos at wearehamburg.com, tweeted @snoopsmaus who is doing a great job in voluntarily organizing this project, and now I am just finishing my week of #RoCur.

So… the idea of #RoCur is that one account is used by one person for one week and then it switches to the next one. Actually I followed @sweden for a long time, noticing that its user switches every week but not getting the general idea behind it which is that one region/city/country is represented by a random inhabitant for a while to get an impression of its diversity. I hated the concept of patriotism since I was a kid while sticking a little longer to the sub concept of local patriotism. And I still think it stinks, because every concept of over-identifying with regional entities is always joined with the exclusion (and discursive creation) of “the Other”.

However most #RoCur-projects including @WeAreHH are not connected to citizenship or origin but just to who is living there – which includes immigrants and short term inhabitants who share there experience. And I think it’s always worth to get some “insider”’s expressions from a certain place you are interested in rather than from a tourist guide or comparable resources.

As a short conclusion what a week of #RoCur meant to me, I can state:

  • For me it’s something completely different to communicate in English rather than in German and getting favs for your random pics and stuff from Pakistan and elsewhere rather than just from your roundabouts. Naturally many non german speaking people I follow with my usual account don’t follow back, so it remains one way communication there. I’m still considering if I should blog in English or in German…?
  • I felt much more committed to tweet anything even if I didn’t feel like than usually.
  • I shouted out to people I didn’t know: even if @WeAreHH currently has less followers than my private @plastikstuhl account it felt much more public to tweet to the @WeAreHH account, cause I didn’t grow with it’s followers.
  • there was a pressure to tweet something even if I didn’t feel like it because I was supposed to do.

I hope I can keep up following some #RoCur-accounts in the future. I think there is some potential in enriching my perspective. What didn’t really felt natural to me was to read my new timeline (the tweets which came in for the @WeAreHH-account): it was just to random. But the process of communicating from a different point of view was really a little bit enlightening.

Posterous-Blogs auf selbst-gehostete WordPress-Blogs umziehen.

Und noch mal ein Internetkramsblogpost hinterher. Ein bisschen Mimimi darüber, wie ärgerlich das ist, wenn ein Webdienst dicht macht, hatte ich ja letzten Monat schon zusammengeschrieben. Und nun habe ich den ersten Posterous-Umzug (von drei anstehenden) hinter mir.

http://gendercamp.posterous.com, das Dokumentationsblog vom GenderCamp habe ich auf http://blog.gendercamp.de umgezogen.

Um es kurz zu machen: der von Posterous vorgeschlagene Export-Import-Weg hat für mich nicht funktioniert. Der Warte-Dialog beim Posteous-Import-Plugin im WordPress-Backend drehte sich ewig im Kreis. Es kann sein, dass es mit kleineren Posterousblogs leichter funktioniert. Bei etwas 130 Blogposts und knapp 60MB Mediendaten hat es nicht funktioniert.

Geklappt hat es dann über den Umweg wordpress.com, da WordPress einen eigenen Importer für Posterousblogs hat. So klappt dann der Umzug:

  • bei Posterous das Backup requesten
  • neues (temporäres) Blog auf wordpress.com anmelden (dieses muss auf „öffentlich“ gestellt sein, sonst funktioniert der Umzug in das selbst-gehostete Blog nicht)
  • bei http://{deintemporäresblog}.wordpress.com/wp-admin/import.php die Datei „wordpress_export_1.xml“ hochladen
  • im WordPress.com-Blog unter http://{deintemporäresblog}.wordpress.com/wp-admin/tools.php?page=export-choices wine xml-Datei exportieren und diese dann
  • im „eigentlichen“, selbst-gehosteten unter http://{deinedomain.tld}/wp-admin/import.php mit dem WordPress-Importer wieder importieren…

Alle eingebetteten Bilder, Audiodateien werden dabei dann von Server zu Server übertragen. Das hat beim zweiten Versuch tadellos geklappt, nach dem ich beim ersten noch das WordPress.com-Blog auf „privat“ gestellt hatte, was nur Fehlermeldungen produzierte.

Wenn ihr einen einfacheren Weg findet oder für euch das Import-Plugin für selbstgehostete Blogs funktioniert: um so besser. Ansonsten wünsche ich mit dem beschriebenen Weg viel Erfolg.

Das Internet ist unser Sandkasten!
Gestalten wir unsere Sandburgen selbst.

Wir fühlen uns (meist) wohl hier im Netz. Es ist unser Sandkasten, in dem wir wühlen, graben und uns kreativ austoben. Der Sand liegt uns zu Füßen. Wir können ihn ausgestalten und Formen.

Die Illusion der 1980er und 1990er Jahre, in der sich das Netz als utopischen, grenzenlos freien Spielplatz ohne Außeneinfluss darstellte, ist lange verflogen. In unserem Sandkasten liegt allerlei Müll und Kackscheiße herum. Und immer wieder zertrampeln Trolle die Eckchen, in denen wir gebuddelt und geharkt haben. Auch die Privilegien sind sehr unterschiedlich verteilt. Machtverhältnisse, die away from keyboard (bzw. sandbox) existieren, bestehen auch im Netz. Und große Teile der Welt haben noch immer keine Möglichkeit einen Fuß in den Sandkasten zu setzen, geschweige denn sich ein eigenes Schippchen zu kaufen. Dabei gibt es hier noch viel Platz.

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Gestalten wir unsere Sandburgen selbst.”

F*CK YEAH, Twitterarchiv!

Das Netz, wie es sein soll: schnell benutzbar, durchsuchbar, rekonstruierbar. Und mit dem Twitterarchiv funktioniert das zumindest mal (offline) für die eigenen Tweets (Antworten/Diskussionsverläufe, Followerbewegungen, Direct Messages und überhaupt die Tweets der Anderen vermisse ich allerdings jetzt schon). Twitter rollt das Archiv nach und nach aus und bei mir ist es endlich angekommen.

Wenn’s dann da ist, ist das Archivholen schnell und einfach: eingeloggt bei Twitter ganz unten bei den Settings Archiv anfordern und kurz auf eine e-Mail mit entsprechendem Downloadlink warten. Fertig.

Und was da zu finden ist, ist doch tatsächlich sehr witzig. 2007 und 2008 ließen sich bei mir schnell durchscrollen. Das waren zusammen gerade mal 200 Tweets. Und schon in den ersten drei Tagen hab ich ein bilderbuchhaft-stereotypes Nutzungsverhalten von Twitter gezeigt:

1. „Ich-bin-da“ sagen:

2. Kaffee trinken:

3. Über die Bahn meckern:

…und dann?

Banalität des Alltags. Und doch – zumindest für mich persönlich – spannend nach zu vollziehen, was ich vor fünfeinhalb Jahren so gemacht habe: Studium beendet, New York und New England besucht, Döner gegessen, manche Sachen gebacken gekriegt, manche nicht, Musik aufgelegt, laufen gegangen und Twitter auf meinem alten iBook ohne WLAN benutzt … 

15.084 Tweets später macht’s (mir) immer noch Spaß, auch wenn sich einige nette Menschen, wie etwa yetzt langsam von Twitter verabschieden… Twitter bildet für mich einen Teil meines Alltages ab, ist – filtergebubblet bedingt – meist sehr angenehmene und kurzweilige Kommunikation und vor allem eine großartige Newsquelle. Wer braucht verlagssortierte Nachrichten?

Danke an @liron, von der ich damals eine Einladung zu diesem „social chat“ bekam. Ich hab bisher viel Spaß mit Twitter gehabt. Ich hoffe ihr auch.