BarCamp politische Bildung – #bcpb14 – Persönlicher Rückblick

Meine ersten beiden Arbeitstage nach meiner dritten Elternzeit fielen auf das BarCamp politische Bildung – #bcpb14 – im wannseeFORUM. Ein super Start. Bei den letzten beiden Ausgaben des #bcpb war ich intensiv in die Orga eingebunden. Diesmal durfte ich ganz entspannt hinfahren, ein bisschen bei der Sessionplanung helfen, drei Sessions anbieten und fertig. Entspannung pur quasi. Die Kolleg_innen aus der Projektgruppe „Globalisierung und Medienkommunikation“ im Arbeitskreis deutscher Bildungsstätten haben wirklich eine großartige Neuauflage auf die Beine gestellt. Danke dafür.

Der Sessionplan bietet einen guten Eindruck über die Fülle der Angebote beim diesjährigen BarCamp politische Bildung. Es liegt im Wesen eines BarCamps und in meiner Unfähigkeit an mehreren Orten gleichzeitig zu sein, dass ich nur einen kleinen Ausschnitt davon selbst miterleben konnte.

Hier setze ich meinen guten Vorsatz um, diese Sessions festzuhalten.
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Kleine persönliche Blogstatistik für 2013

Auf diesem Blog habe ich 2012 zehn Beiträge veröffentlicht. Das war mir nicht genug und ein Grund dafür, warum ich mich Anfang Januar bei #ironbloggerHH angemeldet hatte. Mit dem festen Vorsatz jede Woche zu bloggen (entweder hier oder auf plastikstuhl.de). Für jede Woche, in der nicht gebloggt wird, müssen 5€ in eine gemeinsame Kasse eingezahlt werden, die zur Hälfte einem guten Zwecke, zur anderen Hälfte (da bin ich leider nie zu gekommen) dem gemeinsamen Getränkegenuss dient. Ich habe es bis Dezember durchgehalten, immer zu bloggen und dann doch noch zwei mal geslackt. Insgesamt war ich aber auch doch ein recht emsiges Blogeichhörnchen:

= 251 Blogposts

Update: 10 nette Podcasts

Während meiner Elternzeit beschränkt sich mein Podcastkonsum auf die nächtlichen Hausarbeitsschichten, ansonsten habe ich beim Pendeln und Dienstreisen nach wie vor einen großen Hunger nach Audion-Content. Viele meiner vorherigen Empfehlungen höre ich noch immer. Ein paar Podcasts sind mit der Zeit dazu gekommen, einige empfehlenswerte davon:

  • Homework: über’s von-zu-Hause-Arbeiten (was ich mache, wenn ich nicht gerade pendle)
  • Bildung Zukunft Technik: @gibro, ein Kollege aus der politischen Bildungsarbeit und @schb (mit schulpädagogischer Brille) plaudern sich durch Lern-, Lehr-, Medien- und Technikthemchen.
  • Systematic: Technikgedöhnssmalltalk, den ich länger auf der mal-anhören-Liste hatte, aber dann doch sein ließ, weil ich es fälschlich als eher programmierlastig wahrnahm. Sehr unterhaltsam. Allein schon wegen der Stimme von Brett Terpstra.
  • Quit: ein Podcast (nicht nur) über das Job kündigen und auch sehr gut hörbar, wenn eins das gerade nicht vor hat.
  • 4hourgeeks: Ich habe immer tierisch unter dem Phänomen „Suppenkoma“ gelitten. Eine Stunde nach fast jeder Mahlzeit kam ich überhaupt nicht mehr in die Gänge und habe mich müde und k.o. gefühlt. Vor einem knappen Jahr habe ich meine Ernährung auf SlowCarb umgestellt. Das hat geholfen. Und der 4hg-Podcast war dabei eine willkommene Begleitung. Auf dem dazugehörigen Blog gibt’s auch nette Rezepte.
  • Fanb0ys: Es ist total sinnfrei und albern vier-fünf verschiedene Mac-Podcasts zu hören, wenn ich Zeit habe (viel Pendelfahrten, viel Wäsche, …) mache ich’s trotzdem. Wenn nicht, reicht der dieser Podcast.
  • MacPowerUser: Okay, der hier auch noch. Das schöne am MPU-Podcast: die Episoden sind verhältnismäßig Zeitlos, es geht hier nicht um das übliche Mac-News-Chronist_innen-tum, sondern eher um thematische Sendungen (Bewältigung von e-Mail-Flut, Synchronisation, Medienverwaltung…). Wer zu bestimmten Mac-Themen einen Einstieg sucht, kann diesen hier gut finden.
  • Der Computer kann alles: „Das netzpolitische Magazin im Freien Sender Kombinat.“ Über UKW komme ich leider nie dazu dcka zu hören, was ein Jammer ist, da immer auch nette Musik gespielt wird. Und die ist aus GEMA-kack-Gründen im Podcast leider rausgeschnitten.
    Dirty Minutes Left: ein bisschen Computerkrams, viel Spiele (skip-skip-skip), etwas Hamburg, ein bisschen Sportgadgetzeug, viel Smalltalk und Koffein. Kurz(weilig).
  • Neues aus der Raummaschine: der wahrscheinlich flauschigste Techniknetzkulturkramspodcast im Netz. Sehr gemütlich, leider recht unregelmäßig.

Und ihr so?

Wo ich noch Lust drauf hätte: einen Podcast zu aktuellen feministischen Debatten, einen interessante Laufpodcast und ein was-passiert-gerade-so-in-der-Welt-Podcast (ergänzend zu Newz of the World …).

Web-Tools zum kollaborativen Schreiben: Zwei Alternativen zu Google Drive und Etherpads

Ich schreibe mindestens wöchentlich mit verschiedenen Leuten gemeinsam an Texten im Netz. Die Zeiten, in denen noch ein Word-.doc (bestenfalls mit eingeschalteter Änderungsverfolgung) per Mail hin- und hergeschickt werden, sind in meinem Alltag leider noch nicht ganz vorbei, zum Glück jedoch sehr selten geworden. Meist werden Etherpads oder Text-Dokumente in GoogleDrive genutzt. Was meistens chic funzt. Allerdings haben beide Tools in meiner Erfahrung zwei Nachteile: sie versagen oft auf mobilen Geräten (zumindest unter iOS) und sie haben keinen guten Markdown-Support.

Zwei Alternativen sind hackpad und penflip.
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Back from Tunis.

While the focus of the organization where I am employed (ABC Bildungs- und Tagungszentrum is civic education within Germany, I am fortunately able to create opportunities to broaden my work field to international projects. After a workshop on online journalism and blogging, I held in Minsk (Belarus) last year, now I got the chance to take part in the development of a youth exchange program between Hamburg, Tunis and Marseille with a focus on citizen journalism.

A long site with our partners Une Terre Culturelle and Club Unesco Alesco Bardo we just gathered for a preparation meeting in Tunis, where the first of three project phases will be launched in October. It has been my first time to Tunis and besides a brief tourist visit of Sinai my very first time in Northern Africa. Of course this three-night-visit has just been a glimpse but nevertheless really inspiring.
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Wir waren in Potsdam, ohne in Potsdam zu sein…

Beim Fachtag und BarCamp „Jugendbeteiligung online stärken“ in Potsdam haben wir die Stadt entdeckt, ohne vor die Tür zu gehen. Auf der Hinfahrt hatten @birtef festgestellt, dass wir noch nie in Potsdam waren. Und weil während der Veranstaltung kaum Zeit war, die Stadt zu erkunden, haben wir spontan eine Session zum Thema Stadterkundung initiiert.

Und das ist in 45 Minuten dabei rausgekommen:
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Sketchnotes vom BarCamp politische Bildung … Digitalisierung mit thematischen Hintergrund

F*ck yeah! … Sketchnotes machen echt Spaß. Und das trotz Totholzmedium und so. Jedenfalls hat es mir auch beim BarCamp politische Bildung #bcpb wieder sehr viel gebracht, diese Form der Notizensammlung zu nutzen, insbesondere, um gut zuhören zu können. Bei meinem ersten Sketchnotes-Versuchen auf dem GenderCamp hatte ich noch ein bisschen nach einer guten Digitalisierungsmethode gesucht. Prinzipiell standen mir da zwei Varianten zur Auswahl:

  1. Fotos mit dem iPhone
  2. Scan mit dem Kopierer im ABC

Die iPhone-Foto-Variante ist sicher die schnellere – und klar, die Kamera ist gut genug – aber das Problem, genau den richtigen Winkel und Ausschnitt zu finden und dann noch einen geeigneten Untergrund fand ich irgendwie unschön. Die Scans wiederum taugten zwar, machten das ganze aber irgendwie trist und leblos.

Beim BarCamp politische Bildung habe ich mal was anderes probiert und bin damit ziemlich zufrieden: ich habe gar nicht erst versucht, die Sketchnotes randlos oder clean zu fotografieren, sondern habe sie auf einen schönen Hintergrund gelegt, der (in den beiden Fällen, in dem ich darauf geachtet habe) sogar zu den jeweiligen Themen passte. Das klappt bestimmt nicht bei jeder zukünftigen Sketchnote, aber ich werd’s mal im Hinterkopf behalten und gebe die Idee ja mal weiter.
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# Markdown _Love_

Es ist ein eine recht junge Liebe, aber seit einem Jahr habe ich mich mehr und mehr in Markdown verliebt. Okay, dass ist ein bisschen übertrieben, aber mit Sicherheit ist es eines der Tools, dass meine digitalen Workflows in den letzten Jahren am meisten beeinflusst und erleichtert hat. Vor allem für’s Bloggen, aber bei weiten nicht allein dafür. Und bezogen auf den computerisierten Teil meines Lebens wohl die dritt wichtigste Verbesserung nach dem Umstieg vom C64 auf Mac OS und dem Umstieg von „Irgendwas irgendwo aufschreiben“ auf die Nutzung von OmniFocus.

Auf dem EduCamp und vorgestern auf dem BarCamp politische Bildung habe ich nun zwei Mal schon gepredigt, wieso Markdown so toll ist. Beide Male versprach ich, das auch noch mal in einen Blogpost zu gießen. Jetzt halte ich das versprechen auch endlich.
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